Produktion:
Nachhaltigkeit und Innovation
Der Lebenszyklus einer Verpackung aus Wellpappe beginnt mit der Herstellung von Papieren in der Papierfabrik, geht über die Verarbeitung zu Wellpappe und Kartonagen und endet mit der Rückführung in den Wertstoffkreislauf, welche eine Wiederverwertung ermöglicht. Der Lebenszyklus basiert auf nachwachsenden Rohstoffen und setzt diese sparsam und nachhaltig ein. Und doch hat dieser Lebenszyklus Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen.
Unseren Fußabdruck weiter zu minimieren, an innovativen und nachhaltigen Lösungen zu arbeiten, Produktionsprozesse effizienter zu gestalten und damit einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele zu leisten, ist unser Bestreben.
Hierzu werden zur Herstellung von Wellpappe in unserem Wellpappenwerk vermehrt leichte Papiere auf Altpapierbasis verwendet und Materialausschüsse bestmöglich minimiert. So werden die Rohstoffe einerseits weitestgehend vollständig verwertet, andererseits bleiben aber auch große Abfallmengen erspart. Zudem werden unsere Maschinen kontinuierlich auf Effizienz überprüft und ggf. im Rahmen eines „Retrofits“ aufgewertet oder durch neuere, energieeffizientere Maschinen ersetzt.
Dabei werden ökologische Variablen wie der CO2-Ausstoß als Maßstab herangezogen. Auch dienen eine automatisierte Lagerhaltung, eine optimierte Werkstattkoordination und die Vermeidung unnötiger Packvolumina und Leerräume zur Wahrung der selbst auferlegten Maßstäbe.
Unser Ziel bis 2024: Implementierung eines neuen ERP-Systems, Erhöhung der Produktivität unseres Maschinenparks um 1 % pro Maschinengruppe, Reduktion des Papierverbrauchs in der Verwaltung um 10 %, Reduktion der Abfallmengen durch Minimierung der selbständigen Zwischenlagenherstellung um 20 % und Minimierung des Randbeschnitts um 0,1 %.
Unternehmensführung und Ethik:
Gemeinsam strategisch nach vorn
Wertschätzung, Verlässlichkeit, Vertrauen, Nähe und Teamgeist: Werte, die uns sowohl in der Unternehmensführung als auch im Umgang mit unseren Stakeholdern wichtig sind. Die entsprechenden Leitlinien haben wir in verschiedenen Dokumenten der Firmenphilosophie, des Ethik- und Lieferantenkodexes sowie der Qualitätspolitik festgeschrieben. Weitere Leitlinien betreffen den Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie den Umweltschutz.
Unsere Organisationsstruktur ist von flachen Hierarchien und einer offenen Kommunikationskultur geprägt. Wir fördern eine aktive Beteiligung und setzen auf eigenverantwortliches Handeln auf allen Ebenen.
Das Nachhaltigkeitsmanagement verantwortet, prüft und koordiniert die Geschäftsführung – hier neben Roland Zerhusen insbesondere seine Tochter Linda Stärk. Seit 2022 nehmen wir freiwillig an einer jährlichen Bewertung unserer Nachhaltigkeitsaktivitäten durch die Plattform „EcoVadis“ teil. Um das Thema Nachhaltigkeit über alle Geschäftsbereiche und in sämtlichen Abteilungen zu etablieren, sind die Führungskräfte aus den Bereichen Einkauf, Vertrieb, Logistik, Personal, QM und Organisation in die strategischen Überlegungen eingebunden. Unser Bestreben ist es, im Jahr 2023 ein Nachhaltigkeitsteam zu bilden, das unsere Aktivitäten in diesem Bereich sowie die Berichterstattung koordiniert.